Testwochen Elektromobilität der Stadtverwaltung Stolberg 2016...
... und Übergabe des Mitsubishi i-MiEV am 22.02.2016
In der Kupferstadt Stolberg werden ca. 33% des gesamten CO2-Ausstoßes durch den motorisierten Verkehr verursacht. Die Elektromobilität kann, sofern sie CO2-neutralen Strom verwendet, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Gleichzeitig verursachen Elektrofahrzeuge, im Vergleich zu Pkw mit herkömmlichem Verbrennungsmotor, nahezu keine Feinstaub- und Lärmemissionen. Sie tragen somit zu einer Erhöhung der Lebensqualität und Verbesserung des Stadtkli-mas in Stolberg bei.
Die Kupferstadt wird daher in den kommenden Jahren ver-schiedene Klimaschutzprojekte zur Stärkung der Elektromobilität durchführen. Nach der Nutzung von Pedelecs im vergangenen Jahr (die Stolberger Zeitung berichtete) wird die Stadtverwaltung in Kooperation mit der EWV drei Wochen die Nutzung eines Elektrofahrzeugs für Dienstfahrten testen. Die EWV nutzt selber vier Elektrofahrzeuge und betreibt 15 Ladesäulen in ihrem Versorgungsgebiet, eine davon in Stolberg. Zwischen dem 22.02.206 und dem 14.03.2016 werden die ca. siebzig Mitarbeiter des Dezernats III einen Mitsubishi i-MiEV mit einer Reichweite von ca. 150 km für Dienstfahrten testen.
Auf der Suche nach einem geeigneten Stellplatz für das Elektrofahrzeug konnte die Kupferstadt Herrn Wallraven von der Firma Pfennings als Partner gewinnen, so dass der i-MiEV im Parkhaus Rathaus Zentrum einen guten und auch öffentlich-keitswirksamen Stellplatz zur Verfügung bekommt. Ab dem 22.02.2016 sind im Eingangsbereich gegenüber dem Büro an prominenter Stelle für unbestimmte Zeit zwei Stellplätze für Elektrofahrzeuge reserviert. Die Betankung über ein 230 Volt Ladekabel ist kostenfrei und wird von der Firma Pfennings getragen. In den letzten Monaten wurde das Parkhaus unter energetischen Aspekten optimiert. So ist neben der Installation einer LED-Beleuchtung, die gesamten Parkhaus-Technik sowie ein neuer Aufzug eingebaut worden. Aktuell werden die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Parkhausdach und die dauerhafte Installation zweier Ladestationen geprüft. Sollten beide Projekte umgesetzt werden, wären zukünftig die technischen Voraussetzungen für eine nahezu CO2-neutrale Elektromobilität in Stolberg gegeben.