Lebendiges Aachen

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Aufmerksame Zeugen sorgen für Festnahme von Wohnungseinbrechern

Polizeibericht Würselen (ots) - Auch wenn die Tage langsam wieder länger werden,
sind Wohnungseinbrecher auch jetzt noch aktiv. Dass die Aachener
Polizei gestern Vormittag zwei von ihnen dingfest machen konnte,
dafür sorgten aufmerksame Nachbarn der Straße Am Johanniterhof. Die
hatten gegen 10.20 Uhr drei verdächtige Personen beobachtet, die sich
an einem Haus zu schaffen machten und riefen die Polizei. Sie
behielten die Personen weiter im Auge und gaben sehr gute
Beschreibungen ab. So konnten die Beamten einen 25- jährigen Mann und
seine gleichaltrige Begleiterin noch in der Nähe festnehmen. Einem
männlichen Verdächtigen gelang die Flucht. Bei den Verdächtigen aus
Südosteuropa fanden die Beamten Schmuckstücke, Geld und
Schraubendreher. Teile des Schmucks konnten die Ermittler
zwischenzeitlich einem Einbruch in der Nordstraße zuordnen. Der 25-
Jährige trug einen Schlüssel bei sich, der auf einen in der Nähe
geparkten Pkw passte. Darin fanden die Beamten weiteres
Aufbruchswerkzeug und mutmaßliches Diebesgut. Die Ermittlungen hierzu
dauern weiter an. Die beiden Festgenommenen sollen morgen dem
Haftrichter vorgeführt werden.




Originaltext:         Polizei Aachen
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Fahrraddieb auf frischer Tat festgenommen 31-Jähriger wurde gesucht

Polizeibericht
Aachen (ots) - Eine Fahrradbesitzerin, Mitbewohner und Passanten
haben am Morgen der Polizei tatkräftig geholfen, einen Fahrraddieb
festzunehmen. Der 31-jährige Mann, der mit einem aktuellen Haftbefehl
wegen fortgesetztem Diebstahl gesucht wurde, hatte am Morgen aus dem
Keller eines Mehrfamilienhauses in der Mariabrunnstraße ein
Mountainbike gestohlen. Die Eigentümerin hatte ihn dabei überrascht
und in die Flucht geschlagen. Gleich fünf  Streifenwagen fahndeten
nach dem Täter. Im Parkgelände zwischen der Habsburger Allee und der
Schillerstraße war die Flucht zu Ende. Dort klickten die
Handschellen.

Die Eigentümerin des Fahrrades war in der Vergangenheit schon
mehrfach bestohlen worden. Als sie am Morgen den unkenannten Mann ums
Haus schleichen sah, wurde sie misstrauisch und ging in den Keller.
Da stand sie auf einmal dem 31-Jährigen gegenüber; in der Hand hielt
er ihr Fahrrad. Den Kellerraum hatte er zuvor geknackt.

Als sie ihn aufforderte, das Rad herauszugeben, zückte er ein
Messer, schrie sie an und lief weg. Aufmerksame Hausbewohner und
Passanten wurden auf den Mann, der immer noch fuchtelnd das Messer in
der Hand hielt, aufmerksam. Und dennoch verfolgten sie ihn und
konnten so der Polizei die Fluchtrichtung angeben. Das führte ja
schließlich auch zum Erfolg.

Bei dem 31-Jährigen fanden die Beamten umfangreiches
Aufbruchswerkzeug. Der Mann ist drogenabhängig. Aufgrund von starken
Entzugserscheinungen kam er in ein Krankenhaus.

Derzeit wird überprüft, für wie viel Taten er noch in Frage kommt.
Der 31-Jährige geht danach in Haft.



Originaltext:         Polizei Aachen
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Nach Überfallserie auf Banken in der Eifel - drei Tatverdächtige in Bleialf fest

Polizeibericht Monschau (ots) - Nachdem es innerhalb weniger Monate zu drei
Sparkassenüberfällen in Konzen, Höfen und Kalterherberg gekommen war,
können die Ermittler des Raubkommissariates einen Erfolg vermelden.
Gestern wurden drei Tatverdächtige in St.Vith/ Belgien festgenommen,
nachdem sie bei einer beabsichtigten Kontrolle auf Polizisten aus
Bleialf  geschossen hatten. Dazu gibt es mehrere Pressemeldungen der
Polizei Trier von gestern. Da das gestellte Trio mit gefälschten
Pässen unterwegs war, stehen die wahren Personalien der Männer noch
nicht fest. Einer der Festgenommenen konnte dem Aussehen nach als der
Verdächtige identifiziert werden, nach dem im Anschluss auf den Raub
auf die Sparkasse in Konzen (22.November2012) mit einem Foto
gefahndet wurde. Da die Täter jeweils nach dem selben Strickmuster
vorgingen, gehen die Ermittler davon aus, dass alle Taten durch die
selben Täter begangen wurden. Eine vierte Tat, die ebenfalls in das
Muster passt, ereignete sich in diesem Jahr in Hellenthal/
Euskirchen. Um den Tätern auf die Spur zu kommen, hatten sich die
Aachener Ermittler mit ihren Kollegen aus den anderen Eifelbehörden
und Belgien regelmäßig ausgetauscht und potenziell gefährdete
Geldinstitute besonders im Visier behalten. Die intensive und gute
Zusammenarbeit führte dann letztlich auch zu der gestrigen Festnahme.
Die drei Festgenommenen wurden in Belgien in Haft genommen. Die
Staatsanwaltschaft in Aachen stellt nun einen Auslieferungsantrag.




Originaltext:         Polizei Aachen
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Unfall nach Zuckerschock

Polizeibericht Eschweiler (ots) - Aufgrund eines akuten Zuckerschocks hat
Donnerstagmittag ein 62-jähriger Mann auf der Sebastianusstraße einen
Unfall gebaut.

 Der Mann war beim Rangieren rückwärts gegen einen Zaun gefahren.
Der Schaden beträgt ca. 5000 Euro. Der 62-Jährige kam mit einem
Rettungswagen ins Krankenhaus. Passanten hatten Polizei und
Rettungskräfte alarmiert.



Originaltext:         Polizei Aachen
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Fahrradfahrer über die Hand gefahren

Polizeibericht Alsdorf (ots) - Ein 10-jähriger Fahrradfahrer wurde am
Donnerstagabend bei einem Ver-kehrsunfall auf der Eschweilerstraße so
schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus
eingeliefert werden musste.

Der Junge war mit seinem Rad auf dem Bürgersteig unterwegs. Hier
geriet er jedoch ohne Fremdeinwirkung ins Straucheln und stürzte auf
die Straße. Eine Autofahrerin, die vorbeikam und nicht mehr
rechtzeitig bremsen und ausweichen konnte, fuhr dem Jungen über die
Hand.

Der Unfall passierte gegen 18.30 Uhr. Knapp eine Stunde dauerte
die Unfallaufnahme. In der Zeit kam es zu Verkehrsbehinderungen im
Bereich der Eschweilerstraße.



Originaltext:         Polizei Aachen
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Mit Falschgeld auf der Kirmes; Täter festgenommen

Polizeibericht
Aachen (ots) - Die Polizei hat am Donnerstagabend einen
18-jährigen Mann aus Brunssum (Niederlande) festgenommen, der auf dem
Aachener Bend zwei falsche 50-Euro-Scheine unter die Leute gebracht
hat.

Mit einem gefälschten Fünfziger hatte der junge Mann an einem
Stand Süßwaren für 2,50 Euro gekauft und echtes Wechselgeld
zurückerhalten. An der nächsten Bude fiel der Schwindel auf. Als er
geröstete Mandeln kaufte und mit einem falschen Geldschein bezahlte,
alarmierte der Budenbesitzer den Sicherheitsdienst und der dann die
Polizei.

Der 18-Jährige wurde festgenommen, die "falschen Fuffziger"
sichergestellt". Die Budenbesitzer erhielten ihr Geld zurück. Das
Falschgeld war "gut gemacht und dazu geeignet, in der Hektik nicht
als Falschgeld erkannt zu werden", so die eingesetzten Beamten.




Originaltext:         Polizei Aachen
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Pizzafahrer überfallen

Polizeibericht Aachen (ots) - Ein Pizzafahrer ist am Donnerstagabend auf dem
Adalbertsteinweg überfallen worden. Ein unbekannter Mann hatte ihm
bei einer Auslieferung aufgelauert, mit einem Messer bedroht und die
Herausgabe des Bargeldes erzwungen. Mit dem Geld flüchtete der
Räuber.

Der 24-jährige Pizzafahrer blieb unverletzt. Nach dem Täter wurde
gefahndet.




Originaltext:         Polizei Aachen
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Papierkörbe erhalten ein ,,freundliches Gesicht"

Alles rund um Aachen ,,Darf ich Ihnen etwas abnehmen?" Diesem oder ähnlichen Sprüchen
begegnet man zurzeit im Stadtgebiet. Auf Papierkörben und auch auf
Plakaten in den Werbeanlagen stellen sie sich vor: ,,Gestatten? Ihr
Mülleimer von nebenan!". Oberbürgermeister Marcel Philipp hat damit
die zweite Stufe seiner Kampagne für ein sauberes Aachen in Angriff
genommen. Nach der ersten Stufe, die beim Bewusstsein der Menschen
angesetzt hatte, kommen jetzt praktische Maßnahmen, zunächst das neue
Abfallbehälter-Konzept. Bestätigt sieht sich Philipp bei der Kampagne
auch darin, auf den pädagogischen Ansatz gesetzt zu haben. Denn beim
Frühjahrsputz Ende März haben besonders viele Kindertagesstätten und
Schulen mitgemacht. Aber bei Aktionen wie dem Frühjahrsputz gibt es
immer auch negative Rückmeldungen, immer noch gäbe es ,,Schmutzflecken"
in der Stadt. Damit Nachhaltigkeit erreicht wird, muss die Arbeit immer
wieder von Neuem aufgenommen werden, sagt OB Philipp dazu.

Die Papierkörbe im Stadtgebiet sollen jetzt vereinheitlicht werden.
Denn je weniger standardisiert die Papierkörbe sind, desto höher ist
Reinigungsaufwand. Die Mitarbeiter des Papierkorbdienstes im Aachener
Stadtbetrieb arbeiten sehr akribisch. Und die Verbesserung ist im
Stadtbild deutlich erkennbar. Wo schmutzige, verbeulte oder beklebte
Abfallbehälter sind, werden sie wenn möglich vor Ort gereinigt oder,
wenn das nicht möglich ist, gegen saubere Papierkörbe auszutauschen. Die
schmutzigen Papierkörbe werden dann im Stadtbetrieb gründlich gesäubert
und neu lackiert.

In der Innenstadt gab es bislang rund 1 000 Papierkörbe, in den
Stadtbezirken 2 200. Insgesamt sollen es mehr werden, so der
Oberbürgermeister. Etwa 250 hat man seit Beginn der Kampagne schon
zusätzlich aufgehängt. All' diese Papierkörbe müssen auch vom
Stadtbetrieb geleert werden, manche einmal pro Woche, manche fünfmal und
andere täglich. Auch die Standorte müssen mit Bedacht ausgewählt werden;
nicht jede Stelle ist geeignet.

In den Gebäuden der Stadtverwaltung und bei vielen Einzelhändlern
fallen organfarbene Fußmatten auf - am Ausgang statt wie sonst üblich am
Eingang platziert! ,,Willkommen Zuhause!", ist dort zu lesen und
weiter: ,,Unsere Stadt soll wohnlich bleiben. Bitte entsorgen Sie Ihren
Abfall ordnungsgemäß!" Jetzt können auch Privatleute eine solche Matte
kaufen; Preis voraussichtlich ca. 35 Euro plus Mehrwertsteuer.

Für Hundebesitzer wird das Mitführen von Beuteln zur Aufnahme des
Hundekots bald Pflicht Der Rat wird darüber am kommenden Mittwoch, 17.
April, entscheiden. Auch die Verwarn- und Bussgelder sollen erhöht
werden. Wer kein Behältniss zur Aufnahme des Kots mit sich führt, wird
mit 25 Euro Verwarnungsgeld belegt, wer den Kot seines Hundes gar liegen
lässt, muss bald 35 Euro Strafe bezahlen. Denn der Hundekot auf den
Gehwegen, in Grünflächen und manchmal sogar auf Spielplätzen ist nach
wie vor ein großes Problem in der Stadt.

Oberbürgermeister Marcel Philipp: ,,Sauberkeit in unserer Stadt ist eine
Gemeinschaftsaufgabe, die nur funktionieren und nachhaltig erfolgreich
sein kann, wenn wir alle mitmachen, weil unsere Stadt unser Zuhause
ist!"





Originaltext: Stadt Aachen/ Fachbereich Presse und Marketing
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Karlspreis-Rahmenprogramm: Konrad Adenauer und die Europäische Integration

Alles rund um Aachen Jürgen Rüttgers spricht zur Ausstellungseröffnung am Montag in der
Musikhochschule

Der erste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, hat
den europäischen Einigungsprozess stark beeinflusst, was insbesondere in
Krisenzeiten wie nach dem Scheitern der Europäischen
Verteidigungsgemeinschaft im Jahre 1954 deutlich wurde. Adenauer setzte
sich gegen Kritiker in Deutschland durch und überzeugte im Ausland seine
europäischen Partner. Mit dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag
gab Adenauer 1963 eine wichtige Grundlage für das Gelingen der
europäischen Integration.

Das EUROPE DIRECT Informationsbüro Aachen zeigt vom 15. bis 25. April
in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz (Köln/Aachen) und
der Karlspreisstiftung die Ausstellung ,,Konrad Adenauer und die
Europäische Integration", welche die Geschichte der europäischen
Einigung nachzeichnet und einen Bogen hin zur aktuellen Entwicklung
schlägt.

Zur Eröffnung der Ausstellung innerhalb des Karlspreisrahmenprogramms
am Montag, 15. April, um 18.30 Uhr (Hochschule für Musik und Tanz,
Theaterplatz 16) spricht der Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung
Bundeskanzler-Adenauer-Haus, Dr. Jürgen Rüttgers. Als langjähriger
Minister in der Bundesregierung und als Ministerpräsident des Landes
Nordrhein-Westfalen hat Jürgen Rüttgers über viele Jahre die europäische
Politik mitgestaltet. In seinem Vortrag spricht er über den einstigen
europäischen Visionär Konrad Adenauer - und welche Vision wir für die
künftige EU entwickeln sollten. Der Eintritt ist frei.

Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag bis Freitag von 8 bis 22
Uhr, Samstag und Sonntag von 9 bis 21 Uhr.

Am Donnerstag, 25. April, um 18.30 Uhr in der Musikhochschule wird zum
Abschluss der Ausstellung der Film ,,Schuman - Monnet - Adenauer:
Gründungsväter Europas" von Ingo Espenschied gezeigt.







Originaltext: Stadt Aachen/ Fachbereich Presse und Marketing
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Noch Plätze frei bei SWITCH - Verkürzte Berufsausbildung für Studienabbrecher

Alles rund um Aachen

Bundesweit beachtetes Modellprojekt wurde auf die gesamte Region ausgeweitet


Hoffnung für viele Studienabbrecher: Das vorzeitige Ende des Universitätsstudiums muss nicht das Ende der beruflichen Karrieremöglichkeiten bedeuten. Seit Ende 2009 hilft das bundesweit beachtete Modellprojekt ,,Switch" Studienabbrechern dabei, einen neuen, anderen Einstieg ins Berufsleben zu finden. Das vom Fachbereich Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen mit vielen Partnern initiierte Projekt wurde kürzlich auf die gesamte Region ausgeweitet: Jetzt sind auch Ausbildungsbetriebe aus den Kreisen Düren, Heinsberg, Euskirchen und der StädteRegion Aachen daran beteiligt.

,,Drei Motive haben uns getrieben, Switch ins Leben zu rufen: Der wachsende Fachkräftemangel bei Unternehmen, die hohen Abbrecherquoten an den Hochschulen und der Wunsch, junge Menschen in der Region zu halten. Es ist schön zu sehen, dass wir auch in der Praxis zu allen drei Punkten beitragen können, und das nicht nur in der Stadt, sondern in der ganzen Region Aachen", so Thomas Hissel, stellvertretender Leiter der Aachener Wirtschaftsförderung. Das ,,lebende Beispiel" ist der frischgebackene Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und Absolvent des ersten SWITCH-Jahrgangs, Oliver Rick, der bei der Winweb GmbH in Aldenhoven im Kreis Düren seine Ausbildung abgeschlossen hat.

Das Unternehmen entwickelt und vertreibt hochspezialisierte und optimierte Softwarelösungen für die Fleisch verarbeitende Industrie. Ständige Anpassungen an wechselnde Branchenbedürfnisse und Anforderungen im aktuellen Tagesgeschäft erfordern spezialisierte Mitarbeiter. ,,Gerade in diesem Bereich ist es schwierig, qualifizierte und vor allem hoch motivierte Nachwuchsfachkräfte zu finden", so Winweb-Geschäftsführer Willi von Berg. ,,Die Bewerber, die wir über SWITCH bekommen, haben klare Vorstellungen von dem, was sie tun wollen. Zudem haben sie bereits Vorwissen aus dem Studium und zeigen im Auswahlverfahren, welche Qualitäten sie mitbringen und wo ihre Talente liegen. Wir bilden Personal in kurzer Zeit speziell für unsere Anforderungen aus, daher müssen wir uns auf unsere Auszubildenden verlassen können."

Oliver Rick hat Informatik und Geschichte auf Lehramt studiert, der Abschluss war fast in Sichtweite. Trotzdem brach er sein Studium im Alter von 26 Jahren ab. ,,Die Entscheidung für SWITCH bereue ich keinen Tag. Klar, es gehört einiges an Mut dazu, seinen Berufsweg in diesem Alter komplett umzukrempeln. Aber spätestens beim Vorstellungsgespräch wusste ich, dass es der richtige Weg für mich ist", sagt Rick.

Den Unterricht der Auszubildenden in Extraklassen sieht Oliver Rick - neben der Ausbildungsverkürzung auf 18 Monate - als besonderen Pluspunkt des Switch-Projektes: ,,Die Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen war optimal. Motivierte Lehrer und Klassenkameraden auf gleichem Wissensstand haben dazu geführt, dass mir Lernen wieder Spaß gemacht hat."

Einen Tag und einen Abend pro Woche verbringen die Auszubilden von SWITCH in der Berufsschule. Die Zeit im Betrieb ist mit vier Tagen in der Woche länger und damit praxisorientierter als bei der regulären Ausbildungsdauer. Dies sind dennoch keine Gründe für schlechtere Noten: Die erste Ausbildungsklasse, die im Januar dieses Jahres ihren Abschluss erlangt hat, liegt mit 1,6 über dem Durchschnitt, bestätigt die Industrie- und Handelskammer Aachen, die SWITCH als Partner der ersten Stunde mitentwickelt hat. Waltraud Gräfen, zuständig für die Aus- und Weiterbildung bei der IHK, erinnert sich: ,,Die absolute Untergrenze für eine eigene Ausbildungsklasse liegt nach Vorgaben der Bezirksregierung bei 16 Schülern. Dass wir mit SWITCH schon im ersten Jahr 2011 eine eigene Klasse füllen konnten, ist fast unvorstellbar."

,,In den Jahren 2011 und 2012 sind durch SWITCH 45 Ausbildungsverträge geschlossen worden", berichtet Hissel. ,,Für das Schuljahr 2013/14 stehen insgesamt 90 Plätze in vier Berufskollegs zur Verfügung. Durch die Landesförderung im Rahmen der NRW-Fachkräfteinitiative können wir aber nicht nur die Anzahl steigern, sonder auch den Projektradius. Mit unseren Partnern, den vier Kreisen der Region Aachen, können wir SWITCH nun für eine viel größere Anzahl an Unternehmen anbieten", so Hissel.

Einer dieser Kreise ist der Kreis Düren, in dem die Firma WinWeb beheimatet ist und in dem Anette Reinholz als Stabsstellenleiterin Verantwortung für die Wirtschaftsförderung trägt: ,,Wir sind sehr froh, die Vorteile, die das Projekt für Unternehmen und Studienabbrecher mitbringt, nun auch im Kreis Düren anbieten zu können. Dementsprechend groß ist unsere Motivation, dass SWITCH auch in Düren ein Erfolg wird." Es sind für das kommende Ausbildungsjahr noch Plätze frei, bei der man sich jetzt bewerben kann.

 

Die Ausbildung ist in den Berufen Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker/-in für Systemintegration, Industriekaufmann/-frau und Mechatroniker/-in möglich. Bewerber sollten die allgemeine Hochschulreife, mindestens zwei Semester Studium und 20 Credit-Points aus den Bereichen Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften, Technik, Maschinenbau oder Wirtschaftswissenschaften mitbringen.

 

Mehr Informationen unter www.aachen.de/switch oder bei den folgenden Kontaktadressen:

Kontakt für Bewerber aus dem Kreis Düren:

Wilhelm Siemons, Telefon 02471-610904, E-Mail: switch@agentur-fuer-loesungen.de

 

Kontakt für Unternehmen:

Stadt Aachen: Peter Gronostaj, Telefon: 0241 - 432 7655, E-Mail: switch@mail.aachen.de





Originaltext:  Stadt Aachen/ Fachbereich Presse und Marketing

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