Die wunderschöne und malerische Kulisse des kleinen Ortes Kornelimünster verwandelte sich auch in diesem Jahr wieder zum Schauplatz für den Historischen Jahrmarkt. Der Jahrmarkt ist beliebt und das bei Jung und bei Alt. Er fand in diesem Jahr zum 38. Mal statt. In jedem Jahr ziehen die Gaukler, die Karusselle der früheren Zeit, die Schaubuden, Kunsthandwerker und fliegenden Händler zehntausende Besucher an.
Der historische Ortskern rund um die Kirche St. Kornelius und die ehemalige Reichsabtei verwandelte sich wieder in ein Festgelände aus lange vergangenen und vergessenen Zeiten. Typische Jahrmarktsatmosphäre kommt auf, wenn man in dem altes Kinderkarussell Platz nahm und den Klängen der Kirmesorgel lauschte. Man fühlte sich in die Vergangenheit zurück versetzt wenn man sich auf dem nostalgischen Kettenflieger drehte oder einfach die Fahrt im Riesenrad genoss. Hier werden jedes Jahr Schaubuden gezeigt, wie sie in vergangenen Zeiten auf den Volksfestplätzen zu sehen waren. Deshalb ist der historische Jahrmarkt heutzutage ein Erlebnis der besonderen Art.
Neben den alten Fahrgeschäften erfreut sich der Jahrmarkt unter den Händlern größter Beliebtheit. Für die diesjährige Veranstaltung zeigten Handwerker und Händler aus ganz Deutschland ihr Können und stellten ihre Ware aus. Der Jahrmarkt lud bei sonnigen Temperaturen zum Bummeln, Schauen und Kaufen ein. Verschiedene Kunsthandwerker zeigten vor Ort ihre Fingerfertigkeit, es duftete nach allerlei leckeren Speisen und gebrannten Mandeln. Das gastronomische Angebot wurde zum Teil noch nach alter Handwerkskunst vor Ort zubereitet und bot einen Gaumenschmaus für die ganze Familie.
Auch tummelten sich Gaukler, Akrobaten und Straßenmusikanten auf dem Jahrmarkt, die bis in den Abend hinein Händler und Besucher unterhielten und dies an allen 3 Tagen auf dem Marktplatz und in den Straßen von Kornelimünster. Wer hier laute Musik erwartete, wurde jedoch enttäuscht:
Der Historische Jahrmarkt in Kornelimünster ist ein Fest für die ganze Familie und so trägt auch das Rahmenprogramm dem beschaulichen Ambiente des Umfelds Rechnung.
Text: Bettina Berg
Fotos:Bettina Berg