Im Jahre 1921 wird das urige Stadtpuppentheater in Aachen gegründet. Es ist ein traditionelles Stockpuppentheater mit vielen verschiedenen aufwendigen Bühnenbildern und Puppen mit einer stattlichen Größe von bis zu einem Meter.
Die Tradition der Sprache in „Öcher Platt“ kommt bei den Stücken nicht zu kurz. In allen Theaterstücken ist das „Öcher Schängche“ stets mit eingebunden. Beispielsweise spielt es in dem aktuell laufenden Stück „Dornröschen“ den Küchenmeister. Neben dem Öcher Platt vom Schängche und Jretche wird selbstverständlich auch Hochdeutsch gesprochen.
Vom 01.12.2013 bis 22.12.22013 wird jeden Sonntag Will Hermanns Stockpuppentheaterstück „Dornröschen“ in vier Aufzügen aufgeführt. Die Aachener Fraktion ist dabei vertreten. Die sagenhaften Bühnenbilder wie z. B. der Wald, die Schlossküche oder die phosphoreszierte Hecke (siehe Bilder) verzaubern nicht nur dem Stück selber einen schönen Glanz sondern auch die Gäste sind von dem aufwendigen Bühnenbild begeistert. Jung und Alt kommen beim „Dornröschen“, dem „Öcher Schängche und dat Jretche voll auf Ihre Kosten.
„Inhalt des Stückes:
Schängchen hat eine Anstellung als Küchenmeister im Schloss gefunden. Dort herrscht große Freude über die Geburt einer Prinzessin. Doch die böse Fee Schlampampel, die zur Taufe nicht eingeladen ist, erscheint und bringt dem Kind böse Wünsche. Schängche ist aber Helfer in der Not. Aus den sieben Bergen holt er die gute Fee und diese kann die bösen Wünsche der Fell Schlampampel mildern. Alle Bewohner des Schlosses fallen in einen hundertjährigen Schlaf. Auch Schängchen hat die hundert Jahre in tiefem Schlaf, allerdings vor der Rosenhecke, zugebracht. Er kann nun mit Hilfe eines Zauberspruches, den ihm der Froschkönig beigebracht hat, mit dem Prinzen in das Schloss eindringen. Hier erwacht nun alles zu neuen Leben, ein Freudenfest wird bereitet, an dem alle teilhaben.“
Künstlerische Leitung: Otto Trepels.
Ensemble: H. Barner, G. Herschbach, E. Schulz, A. Baurmann, P. Drießen, M. Kreitz, J. Reuters und P. Reuters.
Bühnentechnik: P. Reuters
Musik: P. Drießen
Kasse: H. Baurmann
(Quelle: Öcher Schängche)