Der Tag des offenen Denkmals, der im Jahr 2021 am 12.09.21 nicht nur digital sondern auch wieder live stattfand, stand unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege. Die Veranstaltung Buslinie G, an der ich eigentlich teilnehmen wollte, fiel leider aus. So hatte ich mehr Zeit, mir andere schöne Dinge bzw. Gebäude, zu denen man sonst keinen Zutritt hat, anzuschauen.
Dass der Tag des offenen Denkmals stattfinden konnte, ist auch der Verdienst der vielen Mitwirkenden, Besitzern/Besitzerinnen der einzelnen Objekte und den ebenso engagierten Vereinen.
An diesem Tag waren auch die Aachener Museen bei freiem Eintritt zugänglich.
Dass das alles auch online stattfinden kann, haben die Veranstalter 2020 beeindruckend bewiesen. Denn im letzten Jahr konnte man verschiedene Eindrücke beim digitalen Tag des Denkmals sammeln. Daher gab es in diesem Jahr neben den Angeboten vor Ort auch digitale Angebote. Dies in Form von Vorträgen oder aber auch in Form von Filmen, die online anzusehen waren.
Meine Fotos, die Ihr unter dem nachfolgenden Link findet, beziehen sich auf folgende Stationen:
Die Rosfabrik – Neue Nutzung am alten Standort
Frau Wähnert führt mich durch das Haus und erzählt Geschichten aus alten Zeiten, in denen bei der Firma Zimmermann auf mehreren Etagen und über 150 Jahre Nadeln der Marke Eisbär produziert wurden.Ehemals warbein Teil der Fabrik auch der Wohnsitz der Familie Zimmermann-Jungbecker, die über sieben Generationen den Betrieb und die dazu gehörigen Immobilien bewirtschafteten. Im Jahr 2005 erwarb das Sozialwerk Aachener Christen das Fabrikgelände und baute es in liebevoller Kleinarbeit um. Dabei wurde darauf geachtet, dass viel von der alten Substanz erhalten bleiben konnte.
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Grüne Idylle mit vielen Zimmern
Ein wunderschöner Garten im dicht bebauten Stadtzentrum erwartete mich in der Wilhelmstraße. Dort haben die jetzigen Inhaber verschiedene Freibereiche angelegt. Beispielsweise befindet sich im Garten ein Yogazimmer sowie ein Wohn- und Esszimmer. Das lang gezogene Grundstück wurde in liebevoller Handarbeit gestaltet und sogar die alten Fenster, die man beim Aufräumen fand, wurden verwertet. Der Außenbereich bietet eine tolle Pflanzenvielfalt sowie schattige Plätze zum Wohlfühlen und Kraft tanken. Man sieht auf den ersten Blick, dass sich hier sehr viel Mühe gegeben wurde, den Garten zu einem ganz besonderen Ort zu machen.