Der Carl Alexander Park wurde im Rahmen der EuRegionale 2008 nach erfolgreichen Umbauarbeiten der Stadt Baesweiler eröffnet. Es entstand ein Park mit Erlebnis- und Erholungswert. Der ehemalige Zechenstandort, der 1975 schloss, wurde bis 2002 weitgehend seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Im Jahr 2002 hat die Stadt Baesweiler im Wege eines Wettbewerbs neue Nutzungsmöglichkeiten entwickelt. Die Idee war eine Mischung aus Erholung, Freizeit und Natur sowie gewerbliche Nutzung. Der Haldenkörper ist seit 2005 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Besucher ist nur auf Teilflächen zugelassen, da große Flächen der Halde als Rückzugsort für seltene Pflanzen und Tiere vorgesehen sind.
Der Besucher wird über den Schwebesteg und das Bergfoyer zum Plateau geführt, wo sich in 80 m Höhe ein Aussichtspunkt befindet. Ein Highlight des umgebauten Parks ist die Aussichtsplattform auf der ehemaligen Kohlenhalde. Es steht ein kostenloser Fahrdienst zum Bergplateau für ältere und gehbehinderte Menschen bereit.
Am Haldenfuß entstand auf einer Fläche von 16.000 m² die Landschaftsader, in dem Freizeit- und Spielmöglichkeiten geschaffen wurden. Der Rundweg um die Halde bietet auf einer Länge von 3,2 km die Möglichkeiten zum Radfahren, Inline-Skaten oder zum Wandern. Mit Camp-Box bietet das Jugendcamp Platz für Freizeit- und Sportmöglichkeiten. Mit dem Carl Alexander Park wurde ein Ort entwickelt, der gleichzeitig eine Grünmetropole ist aber auch ein wichtiger Ankerpunkt.
2009 erhielt der Carl Alexander Park den deutschen Landschaftsarchitekturpreis. Der Park ist ganzjährig bei freiem Eintritt geöffnet.
Adresse: Zum Carl Alexander Park
52499 Baesweiler
www.baesweiler.de